Eine Frau sitzt in einem kleinen Café in Rom. Die Sonne scheint auf das Kopfsteinpflaster, während das geschäftige Treiben um sie herum kaum zu ihr durchdringt. Vor ihr steht ein Teller dampfender Pasta, doch sie rührt ihn nicht an. Stattdessen starrt sie ins Leere.
Vor wenigen Wochen hatte sie noch eine Beziehung, ein geregeltes Leben, eine sichere Zukunft. Jetzt ist sie allein – nicht, weil sie verlassen wurde, sondern weil sie selbst gegangen ist. Sie wusste, dass sie geliebt wurde. Doch eine Frage ließ sie nicht los: War es Angst vor Nähe oder die Sorge, sich selbst in einer Beziehung zu verlieren? Was, wenn sie nicht alles aus ihrem Leben herausholte?
Diese Gedanken kennt auch eine junge Frau, die zwischen Nähe und persönlicher Freiheit schwankt. Sie fragt sich, ob sie beziehungsunfähig ist oder einfach nur noch nicht bereit.

Beziehung oder Freiheit? Die Angst vor Bindung
Bin ich Beziehungsunfähig,war ich noch nie richtig verliebt oder bin ich einfach nicht bereit?
byu/Miyakuna2002 inbeziehungen
Was steckt hinter dieser Angst? Bindung vs. Freiheit im echten Leben
Eine 22-jährige Frau steht vor einer Frage, die viele Menschen beschäftigt: Bin ich beziehungsunfähig, war ich noch nie richtig verliebt oder bin ich einfach nicht bereit? Sie schreibt seit einiger Zeit mit einem Mann, telefonierte sogar mit ihm – doch sie spürt nichts. Gleichzeitig will sie ihn treffen. Der Gedanke an eine feste Beziehung jedoch macht ihr Angst.
Sie fragt sich, warum sie sich so fühlt. Liegt es daran, dass sie nur schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht hat? Oder hat sie sich in ihrem Leben so eingerichtet, dass sie keine Kompromisse eingehen möchte? Ihr Abitur und ihre Ausbildung stehen für sie an erster Stelle. Eine Beziehung würde nebenher laufen – aber selbst das scheint ihr zu viel.
Viele Menschen stehen vor der Frage, ob sie eine feste Beziehung eingehen sollen oder ob sie sich lieber ihre Freiheit bewahren. Während einige in einer Partnerschaft Geborgenheit und Stabilität finden, empfinden andere genau das als Einschränkung. In Eat Pray Love (Amazon-Werbelink) kämpft Liz Gilbert mit genau diesem Dilemma. Sie hat eine stabile Beziehung, doch tief in ihr wächst der Zweifel. Was, wenn sie sich zu früh festgelegt hat? Was, wenn es da draußen noch mehr gibt? Diese Unruhe treibt sie so lange um, bis sie ihre bisherige Sicherheit hinter sich lässt und sich auf eine Reise begibt, die sie nach Italien, Indien und Bali führt.
Die innere Zerrissenheit, die Liz durchlebt, spiegelt sich auch in den Erlebnissen dieser jungen Frau wider. Beide Frauen haben auf den ersten Blick alles, was sie brauchen – eine Beziehung, einen Partner, der für sie da ist, eine Zukunft, die sich theoretisch als sicher anfühlen könnte. Doch statt sich angekommen zu fühlen, spüren sie innere Unruhe. Sie sehnen sich nach Nähe, doch sobald diese greifbar wird, fühlen sie sich erdrückt. Es ist nicht der Partner selbst, der Zweifel hervorruft, sondern die Vorstellung, sich für eine Zukunft festlegen zu müssen, die vielleicht nicht wirklich zu ihnen passt.
Ich habe solche Angst, mich wieder so tief auf jemanden einzulassen, dass ich mich selbst verliere.
Liz Gilbert
Charakter aus Eat Pray Love
Genau diese Gedanken gehen auch der jungen Frau durch den Kopf. Sie hat Angst davor, dass eine Beziehung bedeutet, sich selbst aufzugeben. Dass sie Kompromisse eingehen muss, für die sie noch nicht bereit ist. Dass sie irgendwann feststellen könnte, dass sie ihre eigene Entwicklung zugunsten einer Partnerschaft zurückgestellt hat.
Doch es gibt noch weitere Parallelen zwischen dem Film und dem echten Fall.
Angst vor Nähe oder Freiheitsdrang? Wenn Bindung zur Herausforderung wird
Einer der zentralen Punkte in Eat Pray Love (Amazon-Werbelink) ist, dass Liz sich selbst erst wiederfinden muss, bevor sie sich erneut auf eine Beziehung einlassen kann. Sie reist nach Italien, um Genuss und Lebensfreude neu zu entdecken. Sie lebt in Indien, um innere Ruhe zu finden. Und erst in Bali, nachdem sie all diese Erfahrungen gemacht hat, trifft sie einen Mann, der ihr zeigt, dass Liebe nicht automatisch Verzicht bedeutet.
Wie Liz Gilbert in Eat Pray Love steht auch diese junge Frau an einem Wendepunkt. Beide fürchten, sich in einer Beziehung selbst zu verlieren – und beide suchen nach einem Weg, Nähe und persönliche Freiheit zu vereinen. Sie hat Ziele – ihr Abitur, ihre Ausbildung, ihre persönliche Entwicklung – und weiß instinktiv, dass eine Beziehung sie in diesem Moment überfordern würde. Doch anstatt sich selbst diese Zeit zuzugestehen, hadert sie mit der Frage, ob mit ihr etwas nicht stimmt. Dabei ist ihre Unsicherheit nicht ungewöhnlich, sondern ein Zeichen dafür, dass sie gerade dabei ist, ihre Prioritäten zu klären.

Hinter der Angst vor Nähe steckt oft die Sorge, in einer Beziehung nicht mehr man selbst zu sein. Studien zeigen, dass Bindungsangst häufig mit dem Bedürfnis nach Selbstverwirklichung kollidiert – genau wie es Liz in Eat Pray Love erlebt. Liz musste auf ihrer Reise lernen, dass die richtige Partnerschaft sich nicht nach einem Kompromiss anfühlt. Das ist genau die Erkenntnis, die auch diese junge Frau für sich finden kann.
Was wir aus dem Film für das echte Leben mitnehmen können
Die Frage ist nicht, ob man beziehungsunfähig ist. Vielmehr geht es darum, welche Art von Beziehung zu einem passt. Manche Menschen brauchen Freiheit und Unabhängigkeit, andere sehnen sich nach Sicherheit und Geborgenheit. Doch Liebe muss nicht bedeuten, sich selbst aufzugeben. In Eat Pray Love (Amazon-Werbelink) findet Liz heraus, dass wahre Liebe nicht einengt, sondern ergänzt.
Sie erkennt, dass sie sich nicht zwischen Beziehung und Freiheit entscheiden muss, sondern eine Partnerschaft finden kann, die beides vereint. Diese Erkenntnis könnte auch für die junge Frau eine neue Perspektive eröffnen. Möglicherweise muss sie nicht zwischen Liebe und persönlicher Entwicklung wählen, sondern eine Balance finden, die ihr beides ermöglicht.
Balance ist nicht das Ziel, Liz. Balance ist das, was du aus dir selbst erschaffst.
Ketut Liyer
Charakter aus Eat Pray Love
Eine entscheidende Szene im Film zeigt, wie Liz vor der Wahl steht, sich wieder auf eine Beziehung einzulassen oder alleine weiterzugehen. Sie hat Angst, erneut in alten Mustern zu verfallen. Doch anstatt vor der Liebe davonzulaufen, erkennt sie, dass die richtige Beziehung nicht bedeutet, sich selbst zu verlieren. In der letzten Szene springt sie mit Felipe ins Wasser – ein Symbol dafür, dass sie sich auf die Liebe einlässt, ohne ihre Freiheit aufzugeben.
Diese Erkenntnis kann ihr helfen, Klarheit über ihre Gefühle zu gewinnen. Sie muss nicht entweder eine Beziehung eingehen oder alleine bleiben – sie muss herausfinden, welche Form von Beziehung für sie die richtige ist.
Freiheit und Liebe – ein Widerspruch?
Am Ende geht es nicht um die Frage „Beziehung oder Freiheit?“, sondern um die Erkenntnis, dass das eine das andere nicht ausschließen muss. Jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse, wenn es um Nähe und Unabhängigkeit geht. Während einige in einer festen Beziehung aufblühen, fühlen sich andere erst dann wirklich lebendig, wenn sie ihren eigenen Weg gehen. Doch Liebe bedeutet nicht automatisch Verzicht oder Einschränkung. Sie kann auch eine Erweiterung des eigenen Lebens sein, wenn man den richtigen Partner findet. Diese junge Frau muss nicht länger darüber nachdenken, ob sie sich für oder gegen eine Beziehung entscheidet. Die entscheidende Frage ist nicht, ob sie sich für oder gegen eine Beziehung entscheiden muss, sondern: Wie sieht eine Partnerschaft aus, die ihr sowohl Nähe als auch Freiheit ermöglicht?
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